Israelisch-Chinesische Red-Med-Railway soll mit Suezkanal konkurrieren: US-Strategen intervenieren

Nicht nur die „Neue Seidenstraße“ stellt ein wichtiges Projekt Chinas dar, um die Wirtschaftsmacht der Volksrepublik durch gigantische Infrastrukturprojekte auszubauen. Auch der Nahe Osten könnte bald mit chinesischer Infrastruktur vernetzt sein. Dass China auch in US-Amerikanischem Einflussgebiet riesige Projekte stemmt und kräftig investiert, kommt langfristig einem geopolitischen Erdbeben gleich. Ein Beispiel dafür ist Israel. Dort kontrollieren chinesische Firmen mittlerweile weite Teile des Hafen-und Zugverkehrs. Sollten alle Planungen umgesetzt werden, könnte über Israel bald weite Teile des eurasischen Frachtverkehrs laufen und mit einer Bahnstrecke sogar dem Suezkanal Konkurrenz machen. Eine Analyse.

Südafrika und die WM 2010: Schub oder Finanzloch? Teil 2: Gautrain, ÖPNV und Flughäfen – was wurde aus den infrastrukturellen Erben?

Zehn Jahre sind seit der Fußball-WM in Südafrika vergangen. Was ist von der 19. Ausgabe des FIFA-Weltturniers geblieben? Die Klänge der nervtötenden Vuvuzelas? Deutschlands Thomas Müller, der die Argentinier des menschlich wirkenden Diego Maradona ausschaltete und zum besten Torjäger sowie besten Nachwuchsspieler der WM avancierte? Spaniens „Furia Roja“, die sich mit perfektioniertem „Tiki Taka“ und dank des Finalhelden Andrès Iniesta erstmals die Krone des Weltmeisters aufsetzen durfte? Sportlich und stimmungstechnisch waren das die Bilder und Highlights der Premiere auf dem afrikanischen Kontinent. Doch wie sieht es abseits des FIFA-Scheinwerferlichts aus? Konnten die Einwohner Südafrikas ähnlich profitieren wie die Herrschaften um den damaligen Weltverbandspräsidenten Sepp Blatter? Was wurde aus den infrastrukturellen Projekten und den teuren Arenen am Kap der guten Hoffnung?