Geht es nach der Vorstellung des Bundesumweltministeriums, wird das Thema „Datenschutz“ bald der Vergangenheit angehören. Diesen Begriff könnte eher durch „Datengerechtigkeit“ ersetzt werden, wie eine Broschüre aus 2017 nahelegt: Die „Smart City Charta“ soll eine Leitlinie sein, wie „digitale Transformation in den Kommunen nachhaltig gestalten“ werden kann. Das Ziel: Daten als wichtigster „Rohstoff“ des 21. Jahrhunderts sollen kommunal und frei verwendet werden dürfen – und somit ein regionales Gegengewicht zu Datenkraken wie Amazon, Google oder Facebook herstellen. Der Gedanke an sich ist zwar nachvollziehbar. Jedoch droht eine neue Datenreligion, deren Auswüchse totalitär enden können, wenn die wichtigsten Spielregeln der Big-Tech-Riesen übernommen werden.
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Danke Amazon! Eine Glosse um kassenlose Supermärkte und Hightech-Friseure
Der stationäre Einzelhandel liegt in Folge der politischen Maßnahmen gegen das Coronavirus am Boden. Der Tech-Riese Amazon ist derweil einer der ganz großen Krisengewinner – und erobert nun das brach liegende Terrain. In London bewirtschaftet Amazon seit März den ersten kassenlosen Supermarkt Europas. Auch das Friseur-Geschäft will der Gigant nun erschließen. In der britischen Hauptstadt„Danke Amazon! Eine Glosse um kassenlose Supermärkte und Hightech-Friseure“ weiterlesen
Nächster Lockdown besiegelt die Frage: Wem überlassen wir nach Corona unsere Welt? Die Krise und die Umverteilung von unten nach oben
Während Deutschland über den nun beschlossenen zweiten bundesweiten Lockdown, die Maskenpflicht und Beherbergungsverbote streitet, liegen die viel entscheidenderen Fragen längst in der landes-und weltweiten Vermögensverteilung. Diese entscheidet nämlich darüber, in welcher Gesellschaft wir nach Corona leben werden. Wenn wir und als Gesellschaft weiter wegen Schutzmasken spalten lassen, werden wir in diesen Fragen bald nicht mehr mitreden können. Dann wird es endgültig eine Welt der Superreichen, der Großinvestoren und der Großkonzerne sein. Ein kleiner Überblick, wie die Coronakrise die Umverteilung von unten nach oben vorantreibt.
Ausbildungsplatz oder Universität in der Coronakrise: Muss es ein Studium sein?
Corona beutelt die Weltwirtschaft. Davor ist auch der Arbeitsmarkt in Deutschland, das die Pandemie im europäischen Vergleich verhältnismäßig gut abfedern konnte, nicht gefeit. Betriebe schließen oder können nicht neu anstellen. Bedeutet das eine Absage an die klassische Ausbildung und wäre ein Studium die sichere Alternative? Mitnichten!
Die Akte Joshiko Saibou zeigt auf, wie sehr der Sport am Tropf der Regierungspolitik hängt
Der Profi-Basketballer Joshiko Saibou zeigte sich auf der Massendemonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin am 1. August – und wird von den Baskets Bonn fristlos entlassen. Die Begründung vonseiten des Klubs ist überwiegend haltlos. Es zeigt sich: Die Entlassung resultiert aus einer Bittsteller-Rolle des Sports gegenüber der Politik, die sich während der Coronakrise entwickelt. Diese„Die Akte Joshiko Saibou zeigt auf, wie sehr der Sport am Tropf der Regierungspolitik hängt“ weiterlesen