Der Virologe Hendrik Streeck plädiert in der „Welt am Sonntag“ für einen anderen Umgang mit dem Erreger SARS-Covid2. Dabei erntet er nicht nur sachliche Kritik. Es zeigt sich: So, wie die Befürworter der Regierungskurses in der Epidemie-Bekämpfung die Corona-Kritiker „analysieren“, kann man fast eins zu eins auf die festgefahrenen Kritiker von Streeck, Wolfgang Wodarg oder Sucharit Bhakdi anwenden. Eine Analyse.
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Erzieher in Corona-Zeiten: Kontaktverbote für Kinder sind „großes Risiko“
Faranga (Pseudonym) arbeitet als Erzieher in einem Hort für Grundschulkinder. Während der Corona-Zeit rückten Menschen wie er als „Systemrelevante“ in den Fokus. Die schnell beschlossenen Schul-und Kitaschließungen Mitte März kritisiert der Pädagoge scharf. Das Ausmaß der Maskenpflicht an Schulen sieht er ebenfalls als problematisch an. Im Generaldebatten-Interview spricht er außerdem darüber, wie Erzieher mit den neu beschlossenen Hygiene-Vorschriften zurecht kommen.
Zwischen „Sturm auf Berlin“ und #Wasserwerfer – Ein Appell an alle Spalter
Das Verbot der großen Corona-Massendemonstration in Berlin hat eine hitzige Debatte ausgelöst. Nun darf die Kundgebung doch stattfinden. In den großen Medien wird seit Beginn der massiven Einschränkungen im Namen des Infektionsschutz sogar endlich über die Abwägung von Grundrechten und Gesundheitsschutz debattiert. Überfällig, doch ausbaufähig. Derweil driften die Seiten weiter auseinander. Mein Appell: Lasst euch nicht spalten!
Die Akte Joshiko Saibou zeigt auf, wie sehr der Sport am Tropf der Regierungspolitik hängt
Der Profi-Basketballer Joshiko Saibou zeigte sich auf der Massendemonstration gegen die Corona-Maßnahmen in Berlin am 1. August – und wird von den Baskets Bonn fristlos entlassen. Die Begründung vonseiten des Klubs ist überwiegend haltlos. Es zeigt sich: Die Entlassung resultiert aus einer Bittsteller-Rolle des Sports gegenüber der Politik, die sich während der Coronakrise entwickelt. Diese„Die Akte Joshiko Saibou zeigt auf, wie sehr der Sport am Tropf der Regierungspolitik hängt“ weiterlesen
Die Causa Lisa Eckhart: Vermeidungsstrategie statt Debattenkultur – ein fatales Zeichen!
Die Kabarettistin Lisa Eckhart polarisiert mit ihrem Programm seit einigen Jahren. Nun wird sie von einem Festival in einem autonom angehauchten Hamburger Stadtviertel ausgeladen. Es bestünden „Sicherheitsbedenken“. Ihr werden unter anderem Antisemitismus und Rassismus unter dem Denkmantel der Kunstfreiheit vorgeworfen. Anstatt nun den politischen Streit zu suchen, gehen die Veranstalter nun den Weg einer Vermeidungsstrategie. Und das ist ein fatales Zeichen.
Trump der erste Rassist im weißen Haus? Mit dieser Behauptung entlarvt sich Joe Biden selbst
US-Wahlkämpfe sind schmutzig, emotional, manipulativ und oftmals behaftet von Lügen. Das praktizieren beide Seiten so. Trumps Angriffspunkt ist häufig zurecht dessen wenig differenzierte Sprache über einige Gesellschaftsgruppen. Herausforderer Joe Biden bezeichnet seinen Gegner jedoch nun als den ersten Rassisten, der es ins weiße Haus geschafft hat. Damit redet er nicht nur Stuss, sondern entlarvt sich selbst. Sein „Engagement“ für Minderheiten in den USA wird eine bloße Wahlkampfstrategie bleiben.
Wieder eine #Maskenpflicht in Österreich! Wegen „sorgloser Bürger“ steigen die Corona-Infizierten wieder – wirklich?
Wegen steigender Fallzahlen hat das Gesundheitsministerium und die österreichische Bundesregierung am Dienstag wieder eine flächendeckende Maskenpflicht in Supermärkten beschlossen. Grund: Die Fallzahlen würden wieder ansteigen. Ein genauerer Blick zeigt, dass etwas anderes außer die „Sorglosigkeit“ der Bürger hinter dem Mini-Anstieg stecken könnte.
Twitch und das Problem der Freizügigkeit: Wenn sexuelle Manipulation gefährlich wird
Vergangene Woche ging eine Klage eines Twitch-Zuschauers durch viele Medien: Erik Estavillo verklagte die Streaming Plattform wegen sexuell anzüglicher Inhalte. Der absurd klingende Grund: Weibliche Streamerinnen hätten seine Sexsucht verschlimmert. 25 Millionen Dollar fordert der Kläger nun von Twitch. Die Anzeige erregte weltweit Aufmerksamkeit. Auch wenn die Gründe absurd klingen: Ein geringes Problem sind freizügige Streamerinnen auf dem Gaming-Portal nicht.
Lufthansa-Rettung: Wem die Bundesregierung mit dem Deal wirklich hilft
Der Bund will die Lufthansa durch Steuergelder retten. Leider zeigt sich an diesem Beispiel wie so oft: Jede Krise zieht eine Umverteilung von unten nach oben nach sich. Der Konzern und das Finanzministerium helfen dafür auch noch kräftig nach (chs).